23, Jun 2022

Bauchdeckenstraffung nach der Schwangerschaft


Immer mehr Frauen entscheiden sich für eine Bauchstraffung nach der Schwangerschaft. Die Straffung dient dazu den stark überdehnten Hautmantel des Bauches zu straffen und ihm seine Elastizität wiederzugeben. Die Kosten für diesen Eingriff betragen meistens zwischen 3.000 und 6.000 Euro, wobei es sich empfiehlt die Preise zu vergleichen. Diese variieren unter anderem auch von Arzt zu Arzt und sind abhängig von der Dauer, den Kosten für die Anästhesie, Klinikaufenthalt, Schwierigkeitsgrad des Eingriffs, Kosten für Kompressionswäsche und der Nachsorge.

Vor der Bauchstraffung
Vorher sollte jedoch versucht werden die Straffung mithilfe von Sport oder Diäten zu bekämpfen. Des Weiteren ist zu überlegen, ob die Familienplanung abgeschlossen ist, weil eine erneute Schwangerschaft das Gewebe wieder in den Zustand vor der Operation versetzen könnte. Die Bauchdeckenstraffung nach der Schwangerschaft wird erst ab dem 18. Lebensjahr durchgeführt. Es erfolgt eine Voruntersuchung bei einem Arzt oder in einem Krankenhaus.

Was passiert bei der Bauchstraffung?
Die Operation dauert ca. 1,5 bis 3 Stunden und wird stationär oder in seltenen Fällen auch ambulant in Vollnarkose durchgeführt. Bei der Bauchstraffung werden operativ erschlafftes und überschüssiges Gewebe sowie größere Fettdepots entfernt, wodurch die Fettschürze oder ein Hängebauch beseitigt wird. Hier wird öfters in einem noch eine Fettabsaugung durchgeführt. Nach welcher Operationsmethode vorgegangen wird ist abhängig von der Art und Größe des Hausüberschusses. Waagerecht oder w-förmig verlaufen die Hautschnitte von Beckenkamm zu Beckenkamm. In manchen Fällen sogar ankerförmig, das zu vergleichen ist mit einem umgekehrten T. Oberhalb des Schnitts wird die Haut und das Fettgewebe gelöst bis zum Rippenbogen von der Muskulatur. Die Haut wird nach unten gezogen und solange gekürzt, bis sie wieder auf der Muskulatur straff aufliegt. Dabei können bei Bedarf noch die mittleren geraden Bauchmuskeln gestrafft werden. Um ein Idealbild des Bauches herzustellen, wird der Bauchnabel wieder an passender Stelle eingenäht. Danach werden Drainageschläuche in die Wunden eingelegt, damit das Wundsekret abfließen kann. Anschließend wird ein fester Verband angelegt

Nach der Bauchstraffung
Sichtbare Narben werden definitiv zurückbleiben, wodurch sich einige Frauen nicht mehr trauen sich im Bikini zu zeigen. Die Genesungszeit beträgt circa 2 bis 4 Wochen. Die Drainagen werden bereits innerhalb 2 bis 3 Tagen entfernt und das Fädenziehen erfolgt nach 8 bis 10 Tagen. Um eine reibungslose Heilung zu erzielen, wird empfohlen 6 bis 8 Wochen eine Kompressionsbandage- bzw. Hose zu tragen und mindestens 8 Wochen keinen Sport zu treiben und körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Ebenso sollte die Sonnenbestrahlung 6 Monate vermieden werden. Eine Sensibilität der Haut ist bemerkbar.

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